Es gab einmal ein kleines Mädchen. Sie hatte sich durch ihre Erfahrungen verschiedene Masken aufgesetzt, sich angeeignet.
Sie wurde zur einer jungen Frau. Die Jahre kamen schließlich auch bei ihr an.
Sie erlebte viel Gutes, aber auch viel Schlechtes, wie das Leben sich so auch abspielt.
Die Masken halfen ihr im Leben ... fast immer.
Im Inneren ist sie das kleine Mädchen.
Sie sucht die Aufmerksamkeit, die Liebe ... das Glück auf ihrer Seite.
Sie ist zwar innerlich ein kaputtes kleines Mädchen, aber sie gibt nie die Hoffnung auf.
Sie hat zwar keinen Vater ... anscheinend wollte er sie nicht ... nicht in seinem Leben.
Oft fühlt sie sich verstoßen, zurückgelassen.
Sie will doch nur eine Familie haben.
Sie will doch nur beschützt werden und Geborgenheit und Liebe spüren.
Dieses kleine Mädchen erinnerte sich nur an die Gewalt und den Alkohol ...
Die Menschen, die ihr was bedeutet haben, sind durch dieses Gift gestorben oder abhängig.
Es ist traurig ... Ja, was sie erlebt hat, ist vielleicht schlimm, aber dennoch ist sie dankbar.
Diese Erfahrungen machten sie zu dem, was sie jetzt ist.
Sie ist dankbar, dass sie lebt!
Ihre Wunden sind zwar da und auch tief ... man sieht sie nur nicht.
Es ist schon komisch, aber wenn man Träume hat und Ziele hat, erinnern sie dich an das, was du erreichen willst.
Irgendwann werde ich meine Masken ablegen. Dann werde ich stark sein ... mein wahres ICH zeigen.
Ich hoffe, dass die Menschen mich lieben mit dem ICH.
Es wird nicht nicht perfekt sein, es wird Ecken haben und kantig sein, selbst weich oder rau wird's nicht sein.
Aber es wird immer ehrlich sein und immer sein Bestes geben.
Diese Masken fallen Stück für Stück.
Es gibt einige Menschen, die an mich glauben. Doch dieser eine Mensch, der schafft es, meine Maske runterzureißen.
Ich will sagen, dieses Mädchen ist klein und tollpatschig und naiv, aber sie wird es schaffen, ihren Weg zu gehen.
Nicht aufzugeben.
Es ist ein Teil meiner Geschichte.

© Aileen Claire (2015)